Erste Wohnmobil-Reise im Juni 2014
Die Reiseroute
Die Erkenntnisse
Die erste Überraschung: ich darf mit meinem Schweizer Führerschein Kategorie B ohne weiteres ein sieben Tonnen schweres Wohnmobil fahren; in der Schweiz dürfen es maximal 3.5 Tonnen sein.
Im gleichen Stil geht es weiter. Nach der ausführlichen Erklärung des Wohnmobils mache ich mich auf eine Probefahrt unter strenger Beobachtung gefasst, aber nichts dergleichen. Mit einem „Sie können das“ schickt uns die nette Angestellte auf die Reise. Nach ein paar zu schnell gefahrenen Kurven (ein gut hörbares Scheppern im hinteren Teil des Wohnmobils macht darauf aufmerksam) habe ich das Gefährt im Griff.
Etwas schwierig ist das Einspuren im spitzen Winkel mit den teilintegrierten Wohnmobilen. Der gewohnte Blick zurück durch die Fensterscheibe ist wegen der Überbreite des Aufbaus kaum möglich. Aus diesem Grund ist zusätzliche Vorsicht geboten und in mir reift der Gedanke ein Wohnmobil als Kastenwagen zu kaufen.
Etwas länger dauerte es bis wir das Grillieren im Griff hatten. In Revelstoke deckten wir uns mit „Firewood“ ein und hofften auf lecker gegrilltes Fleisch. Doch weit gefehlt, es entwickelte sich keine Glut. Nach ernsthaften Zweifeln an unseren Fähigkeiten ein vernünftiges Feuer hinzukriegen, wurde uns aus gut unterrichteter Quelle mitgeteilt, dass mit „Firewood“ Kaminfeuerholz gemeint ist und damit nicht gegrillt werden könne. Mit Holzkohle klappte es dann wesentlich besser.
Nach einigem Üben hatten wir auch das Entsorgen von „Black Water“ (Wasser aus der Toilette) und „Grey Water“ (Wasser aus Abwasch und Dusche) an den „Dump Stations“ im Griff.
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