Suisse Caravan Salon 2017

Hauptziel meines Besuches war die Firma Seabridge die mein Wohnmobil für die erste Überseereise nach Neuseeland (ab Zeebrugge, Belgien oder Bremerhaven, Deutschland) verschiffen wird. Leider gibt die Reederei den Fahrplan frühstens 3 Monate vor Abfahrt bekannt. Da das Wohnmobil Anfang Oktober ankommen soll, wird der Fahrplan frühestens Anfang Juli bekannt sein. Pro Monat fahren zwei bis drei Schiffe nach Neuseeland. Die Rückreise kann auch erst frühstens 3 Monate vor der Rückverschiffung geplant werden.

Bedingung für die Verschiffung eines Fahrzeugs ausserhalb Europas ist ein «Carnet de Passages en Douane (CPD)», es erlaubt die zollfreie Einfuhr. Das Gesuch kann beim TCS eingreicht werden. Die zu hinterlegende Kaution beträgt mindestens CHF 3’000.- und kann bis zu 100% des aktuellen Wertes des Fahrzeuges betragen.

Empfohlen wird die Ausstellung eines «Internationalen Führerausweises», dieser kann bei den meisten Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt bezogen werden.

Die Firma Seabridge bietet Adapter für den Anschluss der Gasflaschen an.

 

 

Die Markise ist montiert

Auf der Reise nach Südfrankreich und Spanien habe ich sie sehr vermisst: eine Markise. Diese schützt nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor Regen. Mit der Thule Omnistore 5200 bin ich gut bedient.

Die neue Infotainment- und Navigationszentrale

Da ich auf meinen Reisen oft alleine unterwegs bin, ist eine Rückfahrkamera unerlässlich. Im weiteren ist in abgelegenen Gebieten der Empfang eines Radiosenders in guter Qualität oft ein Problem und da kommt es sehr gelegen auf die eigene Musik zurück greifen zu können. Auch Navigation und Freisprechanlage wollte ich nicht verzichten.

All diese Funktionen bietet das Infotainment- und Naviationssystem ZENEC Z-E4626 in einem Gerät.

Das Wohnmobil ist gekauft

Nach Monaten des Vergleichens und Abwägens ist es nun soweit: die Nummern sind montiert und ich kann den «La Strada Regent L» gekauft bei Lexa Wohnmobile AG nach Hause fahren.

Aufblasbares Kayak

Der einsame See wäre da, was fehlt ist das Boot um eine Fahrt zu geniessen. Die Lösung: ein aufblasbares Kayak das wenig Platz braucht und im Camper verstaut werden kann. Die Firma Sea Eagle Boats bietet als eine der ersten ein solches Kajak an. Es wird als Ein- und Doppelsitzer angeboten und hat eine verstärkte Front- und Heckpartie. Der Einsitzer ist in 15 Minuten aufgebaut, 393 x 71 cm gross und kann mit max. 227 kg (Mensch und Material) beladen werden; die Staumass ist 56 x 56 x 30.5 cm und das Staugewicht 12.7 kg.

 

Welcher Wohmobiltyp?

Bei den ersten Überlegungen kommen für mich folgende Wohnmobiltypen in Frage:

  1. Kastenwagen (Basis ist ein serienmässiger Kleintransporter, z.B. Fiat Ducato)
  2. Teilintegriertes Wohnmobil (verwendet das Fahrerhaus des Serienfahrzeugs)
  3. Vollintegriertes Wohnmobil (wird auf dem Fahrgestell ohne Fahrerhaus aufgebaut)

Das vollintegrierte Wohnmobil habe ich aufgrund der Grösse und des Preises recht schnell aus der Liste gestrichen. Die Erfahrungen meiner ersten Reise in Westkanada zeigten auch beim teilintegrierten Nachteile in der Grösse und Übersichtlichkeit im Verkehr. Der geringe Verbrauch, die Alltagstauglichkeit, die Besichtigung am Suisse Caravan Salon und der Umstand, dass ich auf meiner grossen Reise vor allem alleine reise, haben mich dazu bewogen ein Wohnmobil auf der Basis eines Kastenwagen zu beschaffen.